Was ist die DIN 276 und was regelt sie?
Die DIN276 ist eine DIN-Norm, die im Bauwesen zur Ermittlung der Projektkosten sowie als Grundlage der Honorarberechnung nach HOAI für Architekten und Ingenieure dient (Quelle: Wikipedia).
Diese Norm gilt für die Kostenplanung im Bauwesen, insbesondere für die Ermittlung und die Gliederung der Kosten. Sie erstreckt sich auf die Kosten von Hochbauten, Ingenieurbauten, Infrastrukturanlagen und Freiflächen sowie die damit zusammenhängenden projektbezogenen Kosten.
Wer hat die DIN 276 entwickelt?
Die DIN276 wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-01-05 AA „Kosten im Bauwesen“ im DIN-Normenausschuss NABau erarbeitet und erstmalig im August 1934 veröffentlicht.
Käuflich kann man sie entweder über den Beuth-Verlag oder beim Baunormenlexikon erwerben.
Was gibt es für Kostengruppen in der DIN 276?
Die DIN276 dient dazu, für ein bevorstehendes Projekt / Bauvorhaben vorab die Kosten zu ermitteln. Für eine bessere Übersichtlichkeit werden diese Kosten in einzelne Kostengruppen in mehreren Hierarchieebenen unterteilt. Nachfolgende Abbildung zeigt die 1. Kostenebene:
Was ist die aktuellste Version?
Wie jede DIN-Norm wird auch die DIN276 stetig weiterentwickelt und auf dem aktuellen Stand gebracht. Die aktuellste Version ist von 2018.
Unsere Software „GAEB-Konverter“ unterstützt folgende Versionen der DIN276: 1981, 1993, 2006, 2008 und 2018.
Die Unterschiede liegen dabei in der Einteilung der Kostengruppen bzw. deren Kostengruppennummern (Katalogschlüssel); so werden beispielsweise die Kosten für tragende Außenwände nach der DIN276 Version 1981 in der Gruppe 3121 zusammengefasst, während die gleichen Kosten nach der DIN276 Version 2008 in die Gruppe 331 gelegt werden:
Wie kann ich eine Kostenermittlung nach DIN276 im GAEB-Konverter erstellen?
Damit später eine Auswertung nach DIN276 vorgenommen werden kann, müssen alle Positionen eine entsprechende Zuordnung bekommen.
Wenn ein Leistungsverzeichnis aus dem Standardleistungsbuch (STLB) erstellt wurde, hat jede Position automatisch diese Zuordnung mit Katalogname, Katalogschlüssel und Kostengruppe.
Wenn ein Leistungsverzeichnis selbst erstellt wurde, kann die Zuordnung manuell erfolgen;
- entweder für jede Position einzeln, in dem man links in der Strukturansicht die gewünschte Position auswählt, dann auf der rechten unteren Seite unter dem Reiter „Katalogzuordnung“ über das Einfügesymbol eine leere Zeile erzeugt:
- oder über den Reiter „DIN276“ mit Hilfe der Funktion „Katalogzuordnung für alle Positionen erstellen“, dann wird für jede Position solch eine leere Zeile automatisch erstellt, die man dann manuell befüllen muss:
Die Auswertung kann entweder über einen Ausdruck oder über einen Export nach Excel erfolgen.
Beim Ausdruck stehen Ihnen 2 Druckvorlagen zur Verfügung:
- Kostenschätzung nach DIN 276 – hier werden Ihnen nur die angesprochenen Kostengruppen mit ihren Summen ausgegeben mit einer Zusammenstellung als letzte Seite und
- Kostenschätzung (Erfassung) – hier werden alle Kostengruppen ausgegeben, ebenfalls mit einer Zusammenstellung auf der letzten Seite.
Bei beiden Vorlagen können Sie die gewünschte Version der DIN276 auswählen.
So exportieren Sie Kostengruppen nach Excel
Beim Export nach Excel wird eine Pivot-Tabelle erzeugt, deren Kostengruppenebenen aufklappbar sind und somit die Gliederungstiefe der Kostengruppen dem Bedarf angepasst werden kann.
Für diese Funktionalität ist eine ordnungsgemäße Installation von Microsoft Excel und eine Freischaltung des Moduls „DIN276“ im GAEB-Konverter erforderlich. Das Modul „Excel“ wird nicht benötigt.
Eine ausführliche Anleitung zum Erstellen einer Kostenermittlung nach DIN276 finden Sie in unserem Youtube-Video:
Testen Sie jetzt die neue DIN276-Funktion im GAEB-Konverter
Gern können Sie die Software „GAEB-Konverter“ downloaden und installieren. Nach ordnungsgemäßer Registrierung steht Ihnen das Programm für 7 Tage als Vollversion kostenlos zum Testen zur Verfügung.